Zum Abschluss kommt noch ein Knaller

Mit Nummer zehn ist der Kader komplett: Fußball-Landesligist TuS Langenholthausen hat seine Saisonplanungen nun endgültig abgeschlossen. Sebastian Schmerbeck wechselt als letzter Spieler in diesem Sommer an den Düsterloh. Zuletzt spielte der 28-Jährige beim Westfalenligisten FC Iserlohn.

Außenspieler schnell und universell einsetzbar: Auf diesen Typus Spieler legte der TuS Langenholthausen in diesem Transfersommer sein Hauptaugenmerk. „Mit Julian Kellermann verlässt uns ein sehr guter Außenspieler, deshalb bestand da Handlungsbedarf“, erklärt Uli Mayer, Trainer des TuS Langenholthausen.

Routinier soll junge Spieler führen

Nachdem zuletzt viele Talente zum Landesligisten gewechselt waren, folgt zum Abschluss noch ein echter Routinier. „Sebastians Erfahrung war einer der Gründe, warum wir ihn verpflichtet haben. Wir waren noch auf der Suche nach einem Spieler, der auf und neben dem Platz Führungsaufgaben übernehmen kann. Sebastian kann dabei auf nahezu allen Positionen spielen. Wir können ihn mal ins linke Mittelfeld stellen oder als rechten Außenverteidiger spielen lassen. Das ist für mich als Trainer natürlich optimal“, weiß der in Müschede lebende Mayer.

Der Tipp, den in Dortmund wohnhaften Schmerbeck anzurufen, kam aus dem Führungskreis der Mannschaft. „Wir haben im Dezember ein Brainstorming gemacht, welche Positionen wir brauchen und welche Spieler dafür infrage kommen. Da hatten wir dann auch Sebastian auf der Liste und es freut mich sehr, dass das mit ihm geklappt hat“, sagt Uli Mayer.

Schulte-Weber verlässt den Verein

Die Kaderplanung ist nun abgeschlossen. Mayer ist mit seinem neuen Kader hochzufrieden. „Mit diesem Kader können wir den nächsten Schritt gehen. Wir wollen uns im oberen Bereich der Tabelle etablieren. Wir haben die beiden Spielzeiten als Siebter und Sechster beendet, jetzt wollen wir unter die ersten fünf Mannschaften kommen“, steckt sich der Balver Landesligist ehrgeizige Ziele.

Diese Ziele wird der TuS Langenholthausen ohne Felix Schulte- Weber erreichen müssen. Der Mittelfeldspieler verlässt den Düsterloh. „Felix war nach einem Kreuzbandriss fast zwei Jahre raus und möchte jetzt erstmal langsam wieder anfangen. Wir wissen noch nicht, zu welchem Verein er wechseln wird, wünschen ihm aber alles Gute“, betont Uli Mayer, der nun auch seinen Vorbereitungsplan stehen hat. Einzig das Datum für den Trainingsstart muss er noch eintragen.

Der TuS Langenholthausen hatte sich in den vergangenen Monaten bereits mit Brian Mika Lengelsen (RSV Meinerzhagen), Matthias Ernst (SV Affeln), Horst da Silva Fereira (Westfalia Soest), Jan-Elias Clement (SV Arnsberg), Leonhard Diehl (FC Iserlohn), Bastian Horch (SV Hüsten), Orcun Akpinar (TuS Sundern), Torben Ochs (SF Hüingsen) und Arbi Najpi verstärkt.