Sonntagsschuss verursacht Sorgenfalten

Zwei Spiele, zwei Niederlagen – die Saison ist bislang noch nicht gut gelaufen für den Fußball-Landesligisten TuS Langenholthausen. Beim FC Arpe-Wormbach hieß es nach 90 Minuten 0:1 (0:0).

„Ich habe ja schon viele Fußballplätze gesehen, aber so einen schlechten Rasenplatz wie diesen kannte ich noch nicht. Das war eine Katastrophe“, schimpfte Alex Schmale, Sportlicher Leiter des TuS Langenholthausen, über den Naturrasenplatz in Wormbach. Schnell wurde den Gästen klar, dass es auf ein Kampfspiel hinauslaufen würde. „Wir sind eigentlich ziemlich gut ins Spiel hinein gekommen. In den ersten 20 bis 25 Minuten hätten wir das erste Tor schießen und auch zwingend nachlegen müssen“, betonte Schmale.

Doppeltes Pfostenpech

Zweimal ging der Ball an den Pfosten, einmal verhinderte der holprige Platz einen Treffer. „Jan Elias Clement wurde vor dem Tor von Luca Hallermann freigespielt, wollte reinschieben und der Ball versprang. Das war ärgerlich“, schilderte Schmale die Szene.

Ein Knick kam nach der Trinkpause ins Spiel. Plötzlich übernahmen die Hausherren die Kontrolle und versuchten sich im Spiel nach vorne. Doch es dauerte bis zur 71. Minute, bis die Hochsauerländer etwas Zählbares aus den gewonnenen Spielanteilen herausziehen konnten. Nachdem zuvor TuS-Torhüter Christian Bölker einige Situationen gut entschärfte, war er machtlos als Marius Habel mit einem Sonntagsschuss für die Entscheidung sorgte. „In der zweiten Halbzeit hatten wir keine richtige Torchance mehr. Einen Punkt hätten wir aber verdient gehabt. Ähnlich wie vergangene Woche fehlte uns auch dieses Mal das Glück beim Abschluss“, resümierte Schmale.