Schwere Aufgabe für Langenholthausen

Es ist das Spitzenspiel in der Staffel 4 der Fußball-Bezirksliga an diesem Spieltag. Der TuS Langenholthausen ist zu Gast beim vermutlich zukünftigen Meister SV Brilon. Eine Partie, die sicherlich nicht jedes Wochenende auf dem Terminplan steht.

Kein Wunder, dass man sich im Lager des TuS Langenholthausen auf das Spiel an der Briloner Jakobuslinde freut. „Brilon ist einfach die dominante Mannschaft in dieser Saison. Sie sind sowohl in der Defensive als auch in der Offensive ausgeglichen besetzt“, verneigt sich TuS-Trainer Uli Mayer verbal vor dem morgigen Kontrahenten.

Noch immer voll im Soll

Das die Kicker vom Düsterloh zuletzt einige Punkte haben liegen gelassen haben, sorgt beim Langenholthauser Coach keinesfalls für Ärger. „Klar wären wir gerne näher dran an Brilon. Aber wir haben nun mal Punkte verschenkt und ziehen unsere Lehren daraus. Wir sind aber immer noch in unseren Planungen“, sieht er den heimischen Bezirksligisten voll auf Kurs. „Wir werden jetzt alles dafür tun, dass wir den dritten Platz halten. Gelingt uns das, haben wir eine sehr gute Saison gespielt“, hat man in „LA“ ein klares Ziel für den restlichen Saisonverlauf formuliert.

Uli Mayer stellt dann noch einmal die Besonderheit der morgigen Partie heraus: „Das sind doch die tollen Spiele, auf die man sich als Fußballer freut. Wir wollten zuletzt gegen den BC Eslohe zwei gute Halbzeiten spielen. Das ist uns ja auch bis zum Abbruch des Spiels gelungen. Der gleiche Matchplan gilt auch für den Besuch in Brilon“.

Wobei der TuS-Coach eindringlich vor den Stärken des Gegners warnt. „Brilon spielt unglaublich abgeklärt. Die ziehen ihr Spiel kaltschnäuzig durch“, sagt Uli Mayer. In der Defensive sind die Briloner unglaublich konsequent, im Angriff sehr variabel. Mit Patrick Plonka (19 Tore) und Alexander Flock (14 Tore) verfügen sie über zwei der besten Torschützen der Liga. „Zwei richtig gute Knipser“, weiß Uli Mayer.

Aber auch der TuS Langenholthausen verfügt über einige Qualitäten. Allerdings gibt es vor der Reise nach Brilon einige Fragezeichen. So laboriert Falk Fischer an einer hartnäckigen Erkältung. „Das wird höchst wahrscheinlich nur für die Ersatzbank reichen“, sagt Mayer. Zudem macht auch Abwehrspezialist Torben Ochs Sorgen. Ebenfalls angeschlagen ist Tim Allenstein. Es scheint so, dass vor dem Spiel die Rollen klar verteilt sind. Und dem Mayer-Team ist die Außenseiterrolle zugedacht. Aber schon oft hat ja diese Konstellation am Ende für einige Überraschungen gesorgt. Eine solche ist den Kickern aus „LA“ auch beim Überteam der Liga durchaus zuzutrauen.