TuS ärgert sich über spätes Gegentor

Nach drei Spielen ohne Niederlage hat es den TuS Langenholthausen in der Fußball- Bezirksliga 4 wieder erwischt: Gegen den Tabellendritten TuS GW Allagen unterlag die Mannschaft von Uli Mayer mit 0:1 (0:0).

Es war ein über weite Strecken schwaches Spiel, das die 80 Zuschauer am Düsterloh zu sehen bekamen. „Eigentlich war es ein typisches 0:0-Spiel“, resümierte Lan-genholthausens Trainer Mayer. Zumindest in der ersten Halbzeit hielt seine Mannschaft das Spiel offen und hatte selbst Chancen in Führung zu gehen.

Nach fünf Minuten verstolperte Alex Ollesch ein Zuspiel zentral vor dem Allagener Tor. Zehn Minuten später war es Langenholthausens Torjäger Julian Gawenda, der einmal zu lange zögerte und den Ball aus aussichtsreicher Position nicht mehr sauber aufs Tor bekam. „Wir hatten in der ersten Halbzeit diese beiden guten Torchancen, leider haben wir sie nicht genutzt“, ärgerte sich Mayer, der genau wie Kollege Elmar Kirsch keine weiteren Torchancen auf beiden Seiten mehr notieren konnte.

Kontrolle zunehmend verloren

War die Partie in der ersten Halbzeit noch ausgeglichen, so verloren die Hausherren in der zweiten Hälfte zunehmend die Kontrolle über das Spiel. „Da machten sich dann unsere fünf verletzten Spieler bemerkbar. Wir sind stark ersatzgeschwächt ins Spiel gegangen, und das machte uns dann zu schaffen“, erklärte Gastgeber-Trainer Uli Mayer.

Allagens Kapitän Robin Liebig gab in der 52. Minute einen ersten Warnschuss ab, als er aus 20 Metern das Lattenkreuz traf, TuS-Torhüter Sebastian Beutler reagierte geistesgegenwärtig und pflückte den Abpraller hinunter, bevor der lauernde Allagener Tim Schröder an den Ball kommen konnte.

Die Entscheidung fiel in der 85. Minute. Einen Freistoß von Dominik Schnöde ließ Beutler zur Seite abprallen, genau vor die Füße des Allagener Torjägers Felix Schulte, der mit seinem achten Saisontreffer die Entscheidung zugunsten der Gäste traf.

„Man muss fairerweise sagen, dass der Allagener Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit nicht ganz unverdient war. Da haben sie deutlich mehr getan, um das Spiel zu gewinnen“, betonte Uli Mayer. Sein Gegenüber Elmar Kirsch, der ebenfalls auf zahlreiche Stammspieler verzichten musste, resümierte: „Letztlich war es ein verdienter Sieg für uns.“