Rademachers Doppelpack macht Langenholthausen glücklich

Der TuS Langenholthausen gewinnt in Freienohl verdient mit 4:2 und bleibt dem Spitzenduo auf den Fersen. Trainer Mayer: „Wir haben gut gespielt.“

Beim TuS Langenholthausen herrschte auch am Sonntag „eitel Sonnenschein“ – trotz des kalten Wetters. Der Fußball-Bezirksligist TuS Langenholthausen setzte sich bei TuRa Freienohl mit 4:2 (1:1) durch und behauptete damit den dritten Tabellenplatz hinter Spitzenreiter SV Brilon und dem BC Eslohe.

„Wir alle sind sehr zufrieden“, sagte TuS Trainer Uli Mayer, nachdem er die Kabine seiner Mannschaft verlassen und Zeit für eine erste Analyse der soeben beendeten Partie hatte. „Den Spaß haben sich die Jungs redlich verdient“, meinte der Coach und freute sich über das passende Ergebnis nach einem guten Spiel.

„Unser Sieg geht letztlich in Ordnung, allerdings wurde der uns wirklich nicht geschenkt“, so Mayer. In der Tat stellte sich Freienohl als die erwartet spielstarke Mannschaft vor, die von Beginn an dagegen hielt und vor allen Dingen mit klugen Spielzügen zu gefallen wusste. So wunderte es nicht, dass die Platzherren mit ihren Treffern durch die Torjäger Dirk Stoltefaut (das 1:1 in der 39. Minute) und Steve Banyik (2:2/75.) für reichlich Spannung sorgten.

Tordrang hatten aber auch die Akteure vom Düsterloh zu bieten. So war es Abwehrrecke Torben Ochs, der nach einem Freistoß von Marco Lemke mit dem 0:1 zur Stelle war (11.). Die erneute TuS-Führung besorgte Lemke dann selbst (63.).

Schwachpunkte

„Das war wichtig, trotzdem haben wir uns in einigen Situationen das Leben schwer gemacht“, fand Mayer Schwachpunkte beim Auftritt seines Teams. „Im Angriff war es manchmal zu hektisch, uns fehlte zudem das Timing für den letzten Pass“, resümierte Mayer.

Dass dieses Manko letzten Endes nur eine untergeordnete Rolle spielen sollte, dafür zeichnete dann Tim Rademacher verantwortlich – in der Schlussphase sollten die tollen fünf Minuten des spielenden Co-Trainers mit Offensivqualität schlagen. So zeichnete Rademacher zunächst für die erneute TuS-Führung verantwortlich (81.), als er im Strafraum aus der Drehung das 3;2 erzielte. „Das war stark gemacht“, lobte Mayer, der nicht viel später erneut den Namen Rademachers notieren durfte, als dieser zum verdienten Endstand vollstreckte (86.).

Wie gesagt: Die November-Tristesse ist am Düsterloh derzeit überhaupt kein Thema. „Wir freuen uns stattdessen, dass wir Dritter sind – und in zwei Wochen wollen wir nachsetzen“, so Mayer , der mit seinen Gedanken bereits beim Rückrundenstart am 3. Dezember in Langscheid war.