Große Kessler-Show bei Torfestival gegen Wenden

Der TuS Langenholthausen präsentiert sich weiter in Spitzenform. Mit einer überragenden Leistung besiegte das Team, das an diesem Tag von Co-Trainer Matthias Kauke gecoacht wurde, den VSV Wenden deutlich mit 7:2 (3:1). Dabei erwischte vor allem Langenholthausens Stürmer-Routinier Lukas Kessler einen echten Sahnetag und netzte gleich fünf Mal für die Kicker vom Düsterloh ein.

Ausgleich aus dem Nichts

Dabei ging die Partie erst einmal gar nicht so los, dass man am Ende insgesamt neun Treffer erwarten konnte. In der ersten Minuten war es ein langsames Abtasten. Doch quasi mit der ersten Chance eröffnete Lukas Kessler den Torreigen. Bernhard Diehl hatte ihn fein über die rechte Seite eingesetzt und Kessler traf mit einem Schlenzer ins linke untere Eck – 1:0 nach acht Minuten. In der Folge flachte die Partie etwas ab. Langenholthausen hatte zwar mehr Ballbesitz, aber große Chancen gab es auf beiden Seiten nicht. Quasi aus dem Nichts fiel dann der Ausgleich als Wendens Maximilian Kramer über die rechte Außenbahn TuS-Keeper Bastian Horch mit einem Lupfer überraschte und auf 1:1 stellte (25.). Doch davon ließen sich die Gastgeber nicht beeindrucken. Nur 180 Sekunden später verwertete Lukas Kessler eine Flanke von Alexander Arf mit dem Kopf zum 2:1. In der 35. Minute kam dann der nächste Streich. Jan Elias Clement setzte zu einem herrlichen Sololauf an und wurde an der Strafraumgrenze gefoult. Den fälligen Freistoß aus halbrechter Position verwandelte – natürlich – Lukas Kessler sehenswert zum 3:1. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Kabine.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam der VSV Wenden etwas besser in die Partie und erzeugte Druck. Doch Langenholthausens Sebastian Schmerbeck kam dann in der 51. Minute aus knapp 25 Metern in eine Schussposition. Er fackelte nicht lange und traf mit seinem Distanzschuss genau den Winkel. Es stand 4:1 und das Spiel war nun endgültig entschieden. Der VSV Wenden, der in der aktuellen Saison um den Klassenerhalt bangen muss, fiel nun förmlich auseinander. Denn nur weitere fünf Minuten später setzte sich Tim Schule-Schmale mit einem Sprint über den rechten Flügel durch. Sein Pass in die Mitte verwandelte Lukas Kessler mit seinem vierten Treffer des Tages (56.). Der VSV Wenden konnte dann durch Kramer in der 61. Minuten noch einmal auf 2:5 verkürzen. Es war aber nicht viel mehr als nur ein kleines Lebenszeichen. Denn Lukas Kessler war noch nicht fertig. In der 65. Minuten markierte er seinen fünften Treffer als er nach erneuter Vorarbeit von Tim Schule-Schmale das 6:2 besorgte. Es war ein Treffer, der dem 5:1 sehr ähnelte.

Chancen im Minutentakt

Und auch der starke Jan Elias Clement sollte sich noch in die Torschützenliste eintragen. Erneut war es Schulte-Schmale, der sich über die rechte Seite gekonnt durchsetzt und dann in die Mitte passte, wo dann Clement den Ball nur noch an Wendens Torhüter Tom Robin Röcher, der einem Leid tun konnte, einschob. Und auch in der Folge hatte der TuS Langenholthausen noch weitere Chancen, um das Ergebnis noch einmal zu erhöhen. Letztlich blieb es beim 7:2.

Matthias Kauke war mit dem Spiel seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Das war eine überragende Leistung meines Teams. Der Sieg war auch in der Höhe verdient. Aktuell wird deutlich, dass wir sehr schwer zu schlagen sind, weil wir es geschafft haben, unsere individuelle Stärken in eine starke Mannschaftsleistung zu verwandeln. Das macht aktuell großen Spaß.“