TuS will ganz besonderes Jahr der Historie abrunden

Vorzeitiger Titelgewinn in der Bezirksliga 4, der erste Landesliga-Aufstieg pünktlich zum 100. Vereinsgeburtstag, mehrere Feiern am Düsterloh und das mit 4:1 gewonnene „Jahrhundertspiel auf Schalke“ gegen RW Hünsborn: Das Jahr 2019 war beim TuS Langenholthausen gespickt mit Höhepunkten. Am Sonntag (14.30 Uhr) beenden die „Aufstiegshelden“ vom Düsterloh mit dem Heimspiel gegen den VfL Bad Berleburg dieses unvergessliche Jahr 2019. „Es wäre uns und dem Verein zu wünschen, wenn wir dieses tolle Jahr mit einem Sieg abrunden könnten“, sagt TuS-Trainer Uli Mayer vor dem letzten Langenholthausener 90-Minüter vor Weihnachten.

Drei Punkte für die treuen Anhänger sollen her, vor allem aber würde der Mannschaft selbst ein „Dreier“ unheimlich gut zu Gesicht stehen. In der Liga nämlich nämlich holte der Aufsteiger nach seinem tollen Saisonstart aus den letzten sieben Partien lediglich zwei Zähler, einen davon am vergangenen Sonntag in allerletzter Sekunde beim 1:1 im Derby bei der FSV Werdohl. Es war fraglos ein hochverdienter Punkt, den Janik Hülsmann dem TuS mit der letzten Aktion des Spiels noch bescherte.

Und es war mit Blick aufs Klassement auch ein sehr wichtiger Punkt gegen eine Werdohler Mannschaft, die im Kampf gegen den Abstieg keinen Zweikampf scheute und dem TuS sehr gallig begegnete. Am Sonntag trifft Langenholthausen mit dem VfL Bad Berleburg ebenfalls auf eine Mannschaft, die gegen den Abstiegs strampelt. „Die werden alles dafür tun, um gegen uns nicht zu verlieren beziehungsweise um uns zu schlagen. Das wird ähnlich sein wie letzte Woche“, rechnet Uli Mayer mit einer Bad Berleburger Mannschaft, die kämpferisch alles in die Waagschale schmeißen wird.

Mayer will mutig nach vorne spielen

Fünf Punkte ist der TuS besser gestellt als der VfL, am späten Sonntagnachmittag soll das Polster auf den Gast aus dem Rothaargebirge auf dann recht komfortable acht Zähler angewachsen sein. „Sie haben sehr gute Spieler in der Offensive“, sagt Uli Mayer über die Bad Berleburger um die gefährlichen Ahmad Ibrahim (7 Tore) und Yannik Lückel (6). Defensiv aber ist der VfL, der seine bisherigen fünf Auswärtsspiele allesamt verloren hat, anfällig. „Wir müssen daher mutig nach vorne spielen“, gibt Uli Mayer, der lediglich auf den langzeitverletzten Oliver Haarmann (Aufbautraining) verzichten muss, die Richtung vor. Im Hinspiel agierte der Aufsteiger mutig nach vorne und siegte nach 3:0-Pausenführung am Ende souverän mit 5:1.