Trainer Mayer brüllt seine Elf zum Sieg

Der Traum vom Gewinn des DFB-Pokals auf Kreisebene geht für den TuS Langenholthausen weiter. In der „Düsterloh-Arena“ besiegten die Gastgeber heute Abend die Fußballer aus der Doppelstadt nach Elfmeterschießen mit 5:2. Zum Ende der regulären Spielzeit stand es 2:2. Dass die Grün-Weißen nach dem 0:2-Pausenrückstand in die Erfolgsspur zurückkehrten, ist der sehr lauten Kabinenpredigt von Trainer Uli Mayer geschuldet.

Maßlos enttäuscht über einige TuS-Kicker, die sich nicht an seine Marschrote gehalten hatten und sich von den langen Bällen auf den Ex-Herdringer Steffen Kern überraschen ließen, machte er in der Pause seinem Unmut mit harscher Kritik Luft. Sekunden später baute er die Truppe jedoch wieder auf: „Wenn jeder von euch an seine Schmerzgrenze geht, dann gewinnen wir das Spiel noch.“ Und genau so kam es, auch wenn es durch ein Elfmeterschießen entschieden wurde. „Auch in der Verlägerung hätten wir gewonnen, denn Hüsten ging doch schon auf dem Zahnfleisch“, bilanzierte TuS-Coach Mayer.

Die Hausherren wurden kalt erwischt, denn bereits in der zweiten Minute lief SuS-Stürmer Steffen Kern TuS-Innenverteidiger Benny Menke auf und davon und netzte zum 0:1 ein. Als der Topspieler des SV Hüsten 09 in der 37. Minute auf 2:0 für seine Farben erhöhte, dachten die Zuschauer, die Messe sei gelesen. Aber im zweiten Durchgang steigerte sich der TuS Langenholthausen, der ohne seine beiden besten Angreifer, Gian-Marco des Luca und Falk Fischer, auskommen musste.

Als 23 Minuten vor Schluss Torben Ochs der Anschlusstreffer gelang und Sekunden später Tim Rademacher den 2:2-Ausgleich erzielte, entwickelte sich ein spannendes Pokalspiel, das Dominik Guntermann nach während der normalen Spielzeit zugunsten der Hausherren hätte entscheiden können, aber er verschoss in der Schlussphase einen Foulelfmeter. Der jedoch ohne Folgen für die Hausherren blieb.