Ex-Werdohler führen TuS zum Auftakterfolg

Ausgerechnet die ehemaligen Werdohler Falk Fischer und Gian-Marco De Luca haben Aufsteiger TuS Langenholthausen im ersten Landesligaspiel der Vereinsgeschichte zu einem Auftaktsieg gegen ihren Ex-Club geführt. Werdohl war am Düsterloh zwar durch ein Tor von Fabian Sedlaczek in Führung gegangen (35.), doch das mittlerweile im TuS-Dress auf Torejagd gehende Offensivduo sorgte mit den Treffern in der 53. und 61. Minute für die Wende.

300 Zuschauer fanden am Samstag, den 10. August, den Weg zum Düsterloh, wo der TuS Langenholthausen gegen den FSV Werdohl sein erstes Landesligaspiel der Vereinsgeschichte bestritt. Zugleich war es für sechs TuS-Spieler ein Duell mit der eigenen Vergangenheit, hatten doch Falk Fischer, Gian-Marco De Luca, Marcus Brüll, Moritz Klamann, Matthes Schröder und Markus Grete schon selbst das FSV-Trikot getragen und durften gegen ihren Ex-Club allesamt von Beginn an ran.

War die Motivation auf Seiten des Aufsteigers noch so groß, so war Werdohl in der ersten Halbzeit doch die bessere Mannschaft. Die Gäste gingen sachlicher und ruhiger an die Aufgabe heran, während sich bei den Hausherren zu viele einfache Ballverluste einschlichen. Wirklich gefährlich wurde daher nur der FSV Werdohl, der in der 35. Minute durch ein Tor von Fabian Sedlaczek nicht unverdient in Führung ging.

Langenholthausen schüttelte sich in der Pause aber und kam mit einem anderen Gesicht aus der Kabine. Die Hausherren gingen fortan wesentlich konzentrierter zu Werke und rissen das Spielgeschehen an sich. So dauerte es auch nur acht Minuten im zweiten Durchgang, bis der beste Bezirksligameister aller Zeiten durch Falk Fischer zum Ausgleich kam (53.).

Jetzt rollte der TuS-Express, der schließlich auch noch die Wende herbeiführen sollte. Dabei war es in der 61. Minute mit Gian-Marco De Luca noch ein ehemaliger Werdohler, der sich in die Torschützenliste eintrug und seinem ehemaligen Verein die Niederlage beibrachte. Denn auf das 2:1 des Aufsteigers fand der FSV keine Antwort mehr und war am Ende mit dem Ergebnis noch gut bedient, da Gian-Marco De Luca noch zwei excellente Möglichkeiten ungenutzt ließ (69. und 81.).