Falk Fischer brennt auf den Pflichtspielstart

Der Jubiläumscup ist Geschichte, die Vorbereitung in wenigen Tagen auch: Für Landesliga-Aufsteiger TuS Langenholthausen steht mit dem Erstrundenduell im Westfalenpokal gegen den Westfalenliga-Vizemeister SG Finnentrop/Bamenohl am Sonntag (4.8./15 Uhr) in der Düsterloh-Arena das erste Pflichtspiel der neuen Saison auf dem Programm.

Einer, der beim TuS lichterloh brennt auf den Pflichtspielstart, ist Falk Fischer, für den das Duell gegen die Finnentroper zudem noch ein besonderes sein wird. Schließlich steht sein jüngerer Bruder Philip im Aufgebot des Westfalenligisten aus Finnentrop. Ob der 21-jährige Linksverteidiger, der mit dem TuS Langenholthausen und mit seinem Bruder Falk in der vergangenen Saison die Bezirksliga 4 dominiert und den Landesliga-Aufstieg gefeiert hatte, allerdings an alter Wirkungsstätte von Beginn an auflaufen wird, ist fraglich.

Denn Philip Fischer verpasste urlaubsbedingt jüngst einige Einheiten der Finnentroper, wirkte beim 2:2 am Sonntag gegen den Landesligisten Borussia Dröschede nicht mit. Beim achtbaren 2:2 gegen den Oberligisten TuS Erndtebrück eine Woche zuvor stand der Finnentroper Neuzugang gleichwohl in der Startelf. Ob es zu einem Bruder-Duell in der Düsterloh-Arena kommen wird, es bleibt abzuwarten. Klar dürfte hingegen sein, dass Falk Fischer beim TuS auflaufen wird in diesem Westfalenpokal-Erstrundenduell.

Denn in der Vorbereitung hinterließ der 27-Jährige, der in der herausragenden Saison 18/19 erfolgreichster Torschütze seiner Mannschaft war und mit 30 „Buden“ die Torjägerkrone in der „Bundesliga des Sauerlandes“ nur um einen Treffer verpasste, einmal mehr einen hervorragenden Eindruck. Auf der linken Außenbahn ist Falk Fischer gesetzt im Team von Trainer Uli Mayer, weil er nicht nur extrem torgefährlich, sondern auch ein echter Teamplayer ist und seine Defensivaufgaben ebenso fleißig erledigt.

Falk Fischer sieht die Mannschaft gerüstet

Falk Fischer, er ist in Langenholthausen zu einem Führungsspieler gereift. Ein Leader. Einer, der vorangeht und Mitspieler mitreißen kann. Und einer, der den Aufsteiger gerüstet sieht für Westfalenpokal und Meisterschaft. „Fitness-technisch sind wir richtig gut dabei. Wir haben deutlich mehr gemacht als letztes Jahr“, sagt Falk Fischer, „wir sind gerüstet, der Kader ist gut aufgestellt. Man geht ja auch nicht so durch die Bezirksliga, wenn man nicht die Qualität für die Landesliga hat.“ Wie der Vorsitzende „Charly“ Grote und auch Trainer Uli Mayer nennt der 27-Jährige einen „einstelligen Tabellenplatz“ als Ziel des Landesliga-Neulings, bei dem er sich pudelwohl zu fühlen scheint.

Auf das Duell gegen den Westfalenliga-Vizemeister aus Finnentrop hat Falk Fischer große Lust. „Unter Wettbewerbsbedingungen gegen einen Westfalenligisten zu spielen, der ja auch nicht so schlecht ist, das macht den Reiz des Westfalenpokals doch aus. Finnentrop hat eine richtig gute Truppe, die uns sehr fordern wird. Und wir sind auch ganz weit davon weg, Favorit zu sein. Wir haben richtig Bock darauf, uns dieser Aufgabe zu stellen“, sagt Falk Fischer, der wie seine Teamkameraden Grete, Klamann, De Luca, Brüll und Schröder eine sportliche Vergangenheit beim Landesliga-Auftaktgegner FSV Werdohl hat. Apropos FSV: Wie geht das Auftaktderby gegen die Werdohler am 10. August aus? Falk Fischer ist sich da ganz sicher: „Wir gewinnen. Wie, das ist mir egal.“