Langenholthausen verpasst Finaleinzug

Die Bezirksliga-Fußballer des TuS Langenholthausen haben den Einzug in das Arnsberger Kreispokalfinale verpasst. Die Mannschaft von TuS-Trainer Ulli Mayer verlor am Dienstagabend in der Düsterloh-Arena das Halbfinalspiel gegen den Westfalenligisten SC Neheim vor knapp 200 Zuschauern mit 2:3 (1:2). Es war die erste Saisonniederlage für die Langenholthausener.

„In der zweiten Halbzeit haben wir mutiger nach vorne vorgespielt. Am Ende war der Neheimer Sieg verdient“, sagte Ulli Mayer unmittelbar nach dem Abpfiff. Sichtlich zufrieden war Neheims Trainer Alex Bruchhage: „Wir wollten ins Finale und das haben wir geschafft.“

Das erste Gegentor kassierten die Langenholthausener durch ein Eigentor (26.). Der Neheimer Mahmut Yavuzalsan lief von der rechten Seite in den Strafraum und flankte scharf vor das Tor. TuS-Verteidiger Benny Menke wollte klären, er lenkte jedoch den Ball unglücklich in die eigenen Maschen. Entsetzen bei den Gastgebern nach dem 0:1-Rückstand.

Drei Minuten später stand erneut die linke Abwehrseite des TuS Langenholthausen unter Druck. Neheims Emre Yilmaz flankte fast von der Grundlinie vor das TuS-Tor. Gianluca Greco war mit der Fußspitze eine Idee schneller am Ball als sein Gegenspieler. Es stand 2:0 für den Westfalenligisten.

Doch die Langenholthausener ließen sich durch den Rückstand nicht entmutigen. Sie suchten ihre Chance. In der 33. Minute war es dann soweit. Julian Kellermann schloss den Angriff zum 1:2 ab. Die entscheidende Vorarbeit ging auf das Konto von Gian-Marco De Luca. In der 77. Minute köpfte Markus Brüll nach einer Super-Flanke von Philipp Fischer herrlich von der rechten Seite zum 2:2-Ausgleich ein. Die erneute Führung für die Neheimer zum 3:2 markierte Marius Michler in der 83. Minute. „Das war ein Gastgeschenk“, ärgerte sich Ulli Mayer über die Aktion seiner Defensive.

Die Langenholthausener konnten froh sein, vor der Halbzeit nicht schon höher in Rückstand geraten zu sein. So scheiterte Patrick Nettesheim (12., 30., 57.) an TuS-Keeper Sebastian Beutler. Auch Gianluca Greco tauchte zweimal (40., 43.) gefährlich vor dem TuS-Gehäuse auf. Beste Chancen für die Gastgeber vergaben unter anderem Julian Kellermann (12.), Torben Ochs (46.) und Gian-Marco De Luca (90. + 2).