TuS bewahrt die Ruhe

„Wir haben noch schwere Spiel vor uns, aber mit dem Sieg in Sundern ist ein ganz dicker Schritt nach vorne gemacht worden“, sagte Charly Grote, Vorsitzender des TuS Langenholthausen, nach dem „Dreier“ im Spitzenspiel freudestrahlend am zurückliegenden Sonntag.

Ein Glanzfaktor des TuS Langenholthausen ist ohne Zweifel seine makellose Bilanz in der Fußball-Bezirksliga 4. „Wir haben 18 Spiele in Serie gewonnen und keinen Punkt abgegeben“, weiß Carly Grote um die Klasse seine Teams. Die Serie soll nun auch am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) im Heimspiel gegen den SV Oberschledorn/Grafschaft ihre Fortsetzung finden. Zehn Punkte beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Sundern.

Training wie gewohnt

„Jetzt heißt es, auch die vermeintlich sicheren Punkte zu holen. So wie jetzt gegen den SV Oberschledorn/Grafschaft. Wenn wir diese Spiele gewinnen, hält uns keiner mehr auf“, skizziert Dominik Guntermann, der in Sundern das Siegtor zum 3:2 geschossen hat, die zukünftige Marschrichtung des Spitzenreiters. Nach dem erfolgreichen Auftritt im Röhrtalstadion von Sundern haben die Langenholthausener wie üblich am Dienstag, Donnerstag und Freitag in der Düsterloh-Arena trainiert.

„Wir hoffen, dass wir jetzt ein tolles Spiel gegen Oberschledorn abliefern“, fasst TuS-Trainer Uli Mayer seine Erwartungen zusammen. Dass der komfortable Vorsprung die Trainingsarbeit erleichtert, kann er dagegen nicht umfänglich bejahen. „Wir müssen sehen, dass wir bis Ende Mai zum Abschluss der Saison das bestmögliche Ergebnis erzielen können. Das kann ich jetzt noch nicht vorhersagen. Wir wollen die ausstehenden Spiele angehen und möglichst immer drei Punkte holen“, beschreibt Ulli Mayer die Ausrichtung des Tabellenführers.

Im Heimspiel gegen Oberschledorn muss der Spitzenreiter auf zwei Akteure verzichten. Oliver Haarmann befindet sich weiterhin im Urlaub. Moritz Schültke ist krank.

Hinspiel mit 2:0 gewonnen

Beim SV Obeschledorn/Grafschaft sind Manuel Middecke und Alexander Pack angeschlagen. Nicht dabei ist der verletzte Constantin Kesper. „Die Rollen vor dem Spiel sind klar verteilt. Der Gastgeber ist natürlich haushoher Favorit. Da wir aber jedes Spiel erfolgreich gestalten wollen, werden wir die Reise nach Langenholthausen optimistisch antreten. Wir haben nichts zu verlieren“, fasste Sebastian Meyer, Trainer des abstiegsgefährdeten SV Oberschledorn/Grafschaft (Platz 13), die Devise zusammen.

Das Hinspiel hat Langenholthausen mit 2:0 zu seinen Gunsten entschieden. Darüber hinaus gab es auch in der letzten Saison zwei TuS-Siege: 6:1 am Düsterloh und 3:1 in Oberschledorn.