TuS: Mit Planwagen und Sonderbus zur Pokal-Sensation

Die Fußballer des TuS Langenholthausen stehen heute vor einer schon fast historischen Aufgabe. Denn bislang ist noch keinem Balver Team der Sieg im Pokalwettbewerb des Fußballkreises Arnsberg gelungen. Allerdings wartet auf dem Weg zum Pokal-Olymp im Endspiel eine richtig hohe Hürde: Westfalenligist SC Neheim.

Präsident lebt Optimismus vor

Die Partie des Bezirksligisten gegen den Branchenführer des Arnsberger Fußballkreises wird heute um 16 Uhr in der Küppel-Kampfbahn in Freienohl angepfiffen. Das man sich in Langenholthausen vor dem klassenhöheren Gegner nicht bange macht, stellte TuS-Präsident „Charly“ Grote klar: „In einem Spiel ist alles möglich. Wir haben die Nummer zwei des Fußballkreises, den SV Hüsten 09, nach 120 Minuten bezwungen. Wir können auch gegen Neheim bestehen.“

Dass die Mannschaft von diesem Pokalfieber auch gepackt wird, dafür dürften heute zahlreiche Zuschauer sorgen. Denn der TuS setzt einen Sonderbus ein, dieser fährt um 14 Uhr vom Parkplatz SoKoLade ab. Die zweite Mannschaft des TuS macht sich per Planwagen auf den Weg. Ganz zu schweigen von den vielen Fans der Düsterloh-Kicker, die den Weg nach Freienohl mit zahlreichen PKW bewältigen.

Ein Fakt, der TuS-Trainer Uli Mayer begeistert: „Wir freuen uns sehr, dass der ganze Verein und das ganze Dorf hinter uns steht und mitfährt.“ Der Gegner ist trotz des Klassenunterschiedens keine Unbekannte: „Viele uns haben eine Neheimer Vergangenheit. Wir erwarten einen Gegner, der mit viel Tempo kommen wird – die sind halt die Nummer eins im Sauerland“, weiß Mayer.

SC-Coach warnt vor Qualität des TuS

Dass sein Team Außenseiter ist, überrascht den Langenholthauser Coach auf keinen Fall. Schließlich trennen beide Klubs noch zwei Ligen. „Uns ist bewusst, dass wir als der klassenhöchste Verein im HSK Favorit sind. Wir wollen uns nicht überraschen lassen, sondern den Pott nach Neheim holen“, sagt SC-Trainer Alex Bruchhage. Aber der gegnerische Coach warnt auch: „Vorsicht ist geboten, die haben Qualität im Kader. In einem Spiel kann uns Langenholthausen schon das Leben schwer machen.“