TuS klettert auf den zweiten Platz

Der TuS Langenholthausen bleibt in der Spur: Beim SV Oberschledorn/Grafschaft gab es am Donnerstagabend ein verdientes 3:1 (3:0).

Die weite Anreise an die hessische Grenze hat sich gelohnt. Der Fußball-Bezirksligist holte nicht nur verdientermaßen drei Punkte, sondern kletterte vorübergehend auch auf den zweiten Tabellenplatz in der Staffel 4.

„Wenn man an einem Wochentag so weit fahren muss, dann will man auch die Punkte mitnehmen“, sagte TuS-Trainer Uli Mayer nach den 90 Minuten im Sportpark Rohwiese. „Die erste Halbzeit war richtig gut, da haben wir den Gegner voll beherrscht und waren technisch, läuferisch sowie in punkto Passgenauigkeit und Spielaufbau die klar bessere Mannschaft.“

Diese Überlegenheit drückte sich schon nach fünf Minuten in der Führung aus, als Lars Kabath nach einem Eckball von Marco Lemke von Strafraumgrenze beherzt einschoss.

Der TuS blieb die spielbestimmende Mannschaft und sorgte mit einem Doppelschlag schnell für klare Verhältnisse. Wieder waren die Grün-Weißen nach einem Eckball von Lemke erfolgreich – diesmal traf Tim Rademacher per Kopf (24.).

Und nur zwei Minuten später erhöhte Falk Fischer nach feinem Paß von Rademacher auf 3:0, als er cool den Oberschledorner Torwart Daniel Rutz umkurvte und locker einschob.

TuS verliert die Ordnung

Die Vorgabe von Trainer Mayer für die zweiten 45 Minuten („Wir wollten das Ding sauber und zu Null zu Ende spielen und noch das eine oder andere Tor erzielen“) ging allerdings nicht auf. Bis zur 60. Minute lief noch alles in geordneten Bahnen, „dann haben wir einige falsche Entscheidungen getroffen, sind nachlässiger geworden, haben die Ordnung verloren und haben im Spielaufbau Fehler gemacht“, so der TuS-Coach. „Wir haben einfach den Dreh nicht mehr gekriegt.“

Die Folge: Die Gastgeber kamen nach einem Stellungsfehler in der Langenholthausener Defensive durch Fabian Dessel zum 1:3 (65.). Mehr ließen die Düsterloh-Kicker dann aber nicht zu. „Am Ende haben wir die Partie dann doch noch gut verwaltet“, so Uli Mayer. Jetzt gilt es die Konzentration auf das Derby am Sonntag in Sundern zu lenken. Denn Platz zwei will man nicht sofort wieder hergeben.