TuS zittert sich zum verdienten Heimsieg

Fußball-Bezirksligist TuS Langenholthausen feierte am Sonntagnachmittag am Düsterloh einen verdienten 2:1 (1:0)-Erfolg gegen SF Birkelbach.

Diesen Heimsieg hatten sie förmlich herbeigesehnt. „Ich freue mich natürlich, dass wir die drei Punkte geholt haben, aber am Ende haben wir den Gegner stark gemacht“, monierte TuS-Trainer Uli Mayer die Schlussphase. „Wir haben das Spiel 75 Minuten lang bestimmt und leisten uns dann dumme Fehler.“

Die Grün-Weißen starteten überaus engagiert und hätten schon nach fünf Minute durch Julian Kellermann in Führung gehen müssen, aber der scheiterte bei einer 1:1-Situation an Birkelbachs Torwart Janek Müller. Auch ein Kopfball.von Torben Ochs (12.) fand nicht das Ziel. „Es war nur eine Frage der Zeit, wann wir ein Tor machen würden“, so Trainer Mayer. Das passierte nach 34 Minuten, als Marco Lemke einen Freistoß direkt verwandelte und für das hochverdiente 1:0 sorgte.

Sehenswertes Tor zum 2:0

In Durchgang zwei versuchte der TuS gegen die Fünferkette der Birkelbacher noch effektiver über die Außenpositionen anzugreifen und drängte die lediglich auf Konter lauernden Gäste immer wieder in die Defensive. Sehenswert war dann das 2:0, als Dominik Beutler mit einem feinen Pass zu Julian Kellermann durchstecke (70.). Und dieser Treffer schien auch schon die Entscheidung zu sein.

Aber die Langenholthauser machten sich das Siegen noch unnötig schwer. Der gerade eingewechselte Tim Rademacher leistete sich bei seinem ersten Ballkontakt gleich einen Fehlpass und diesen Fauxpas nutzten die Gäste durch Jonas Völkel zum Anschlusstreffer.

Birkelbach in Unterzahl

„Danach sind wir nervös geworden und haben es nicht geschafft das Spiel in Überzahl endgültig zu entscheiden“, ärgerte sich TuS-Trainer Uli Mayer. Der Birkelbacher Torschütze hatte zehn Minuten vor dem Ende die gelb-rote Karte gesehen.

Fast wäre den Wittgensteinern sogar noch der Ausgleich gelungen, weil auch der eingewechselte Moritz Klamann patzte. „So etwas darf einer guten Mannschaft nicht passieren“, so Uli Mayer. „Es fehlt uns zu einem Spitzenteam noch das kontrollierte Spiel. So einen Vorsprung muss man einfach sauber zu Ende spielen.“