Schültke sichert TuS einen Punkt

Es war ein intensives Spiel, es war ein gutklassiges Spiel – und es hatte einen gerechten Ausgang. Im Topspiel der Fußball-Bezirksliga 4 musste der TuS Langenholthausen mit einem 1:1 (0:1) gegen den TuS Sundern zufrieden sein und die Tabellenführung an den kommenden Gegner BC Eslohe abgeben.

„Ich kann mit dem Ergebnis gut leben, aber ich hatte mir mehr erhofft“, resümierte TuS-Trainer Uli Mayer nach spannenden 90 Minuten auf dem Düsterloh. 300 Zuschauer sahen von Beginn an eine rassige Partie, in der beide Mannschaften offensiv und sehr aktiv zur Sache gingen.

Die Gastgeber besaßen zwei gute Führungschancen: Nach einem Freistoß von Dominik Beutler verpasste Falk Fischer die Kunststoffkugel im Fünfmeterraum nur hauchdünn (13.), wenig später traf Tim Rademacher den Ball nach klasse Annahme mit der Brust nicht richtig (21.).

Traumtor von Al Mohammad

Sundern schaltete nach abgefangenen Bällen immer stark nach vorne, ließ aber im Abschluss die nötige Konsequenz und Abgebrühtheit vermissen. So bei Gecks Freistoß, als Lanza „blank“ stand, aber per Kopf vorlegte statt den Ball zu versenken (38.).

Ein Traumtor bescherte den Gästen aber die Führung: Al Mohammad schoss aus spitzem Winkel ins kurze Eck, und vom Innenpfosten prallte der Ball ins Tor – unhaltbar für Torwart Sebastian Beutler (41.).

Nach der Pause kam der TuS mit viel Schwung aus der Kabine. Zunächst verpassten Fischer, Rademacher und Lars Kabath eine Flanke von Dominik Beutler (47.), drei Minuten später gelang Moritz Schültke nach einem zu kurz abgewehrten Ball der Ausgleich (50.).

Die Partie blieb umkämpft, auch wenn Langenholthausen jetzt mehr drückte. Haarmanns Schlenzer war ein wenig zu hoch angesetzt (62.), Fischer schoss am langen Eck vorbei, bei Kabaths Flanke strich der Ball Fischer über den Scheitel (71.), und nach Beutlers Freistoß rutschte Rademacher an der Kugel vorbei (79.).

„In der ersten Halbzeit hat Sundern mehr gemacht, hatte mehr Biss“, so Uli Mayer. „In der zweiten Halbzeit sind wir gut ins Spiel gekommen, hätten aber noch mehr daraus machen müssen.“