Mayer lobt TuS-Vorstand: „Hier arbeitet man mit Kompetenz“

Langenholthausens Trainer Mayer freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit „einem fachkundigen Vorstand“. Am Sonntag geht’s nach Herdringen.

Das Tagesgeschäft in der Fußball-Bezirksliga 4 ist die eine Sache, die Planung für die Zukunft eine andere. Und in letzterer Hinsicht hat der TuS Langenholthausen in dieser Woche mit der vorzeitigen Weiterverpflichtung von Trainer Uli Mayer bis Ende Mai 2020 (WP berichtete) bereits wichtige Weichen stellen können.

„Ich habe gern zugesagt, auch über diese Saison hinaus am Düsterloh zu arbeiten“, sagt Mayer und macht deutlich, dass er sich beim heimischen Bezirksligisten sehr wohl fühlen würde. „Es macht einfach Spaß, aber der Vorstand macht es mir allerdings auch leicht“, lobt der Neheimer die Vereinsführung um Präsident „Charly“ Grote. „Hier sind Leute am Werk, die etwas vom Fußball verstehen und nicht sofort unruhig werden, wenn es sportlich mal nicht läuft.“

Zusammenhalt in schlechten Phasen

Mayer meint damit besonders die erste Saisonhälfte der Saison 2016/17, als Langenholthausen dem Erfolg hinterher lief und Stammgast in der unteren Tabellenregion war. „Die Mannschaft hat damals zwar ordentlich gespielt, aber die Ergebnisse stimmten nicht – und der Verein hat an seiner Linie festgehalten“, berichtet Mayer von „sachlichen Analysen und konstruktiven Gesprächen“. Außerdem habe ihm imponiert, dass man den Trainer nie in Frage gestellt habe. „Es tut gut, wenn einem so viel Vertrauen entgegen gebracht wird – man muss hat auch in schlechten Phasen zusammenhalten.“

Rückschau auf ärgerliches 1:2

In einer solchen Phase steckt Langenholthausen in der laufenden Runde jedoch nicht. Im Gegenteil! Die Mannschaft steht als Tabellendritter mit drei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter FC Arpe/Wormbach blendend da, und diesen Eindruck konnte das zurückliegende, sehr ärgerliche weil unnötige 1:2 gegen den VfB Marsberg nicht sonderlich trüben.

„Wir wissen, was wir falsch gemacht haben – obwohl wir drückend überlegen waren, haben wir die Tore nicht gemacht“, ist Uli Mayer aber mit Blick auf die nun anstehende Partie beim SV Herdingen (Sonntag, 15 Uhr) guter Hoffnung, dass seine Mannschaft die sich bietenden Chancen besser nutzen wird. „Wir fahren dorthin, um das Bestmögliche heraus zu holen“, weiß der TuS-Trainer, dass seinen Kickern ein ganz unangenehmer Gang bevorsteht. „Herdringen ist eine richtig starke Truppe“, sagt er.