TuS Langenholthausen entwickelt keine Torgefahr

Sie wollten nachlegen, aber es blieb bei dem Vorhaben. Der Plan, den ersten Saisonsieg vom zurückliegenden Wochenende gegen den FC Kirchhundem (3:1) zu veredeln, misslang dem Fußball-Bezirksligisten TuS Langenholthausen. Beim TSV Bigge-Olsberg verloren die Grün-Weißen mit 0:2 (0:2).

Trainer Uli Mayer hatte den Grund für die dritte Auswärtsniederlage schnell gefunden. „Wir waren einfach nicht torgefährlich genug. Das muss ich der Mannschaft vorwerfen“, so der Coach der Düsterloh-Kicker.

Die Partie begann schon mit einem personellen Rückschlag für den TuS. Mittelfeld-Ass Dominik Beutler absolvierte zwar das Aufwärmprogramm, musste dann aber einsehen, dass seine Sprunggelengverletzung einen Einsatz nicht zuließ. „Er hatte zu große Schmerzen“, so Trainer Uli Mayer.

Die Begegnung entwickelte sich zunächst positiv für die Gäste, denn sie hatten mehr Ballbesitz und durch Tim Rademacher sowie Kevin Grote sogar Chancen zur Führung. Aber im Abschluss war man zu unentschlossen.

Rückstand statt Führung

Stattdessen fiel „wie aus dem Nichts“ (Mayer) die Führung für den TSV. Einen langen Ball konnte die Langenholthausener Innenverteidigung nicht richtig klären, Timo Stappert nutzte die Gunst der Stunde und traf zum 1:0 für Bigge-Olsberg (18.).

Danach hätte Tim Rademacher eigentlich den Ausgleich machen müssen, zielte aber nach einem Querpass von Werner Koch aus fünf Metern neben das Tor. Auch Marco Lemke war wenig später bei einem Schuss von der Strafraumgrenze zu überhastet.

Ähnlich unglücklich wie der erste Treffer fiel nach 36 Minuten auch das 2:0 für die Gastgeber. Nach einem weiten Pass hätte die TuS-Abwehr den Ball eigentlich ins Aus laufen lassen können, aber eine Kopfballabwehr führte dann zu einem Freistoß für den TSV, und den verwandelte Johannes Hoffmann.

Untaugliche Mittel

Nach dem Wechsel bemühte sich der TuS zwar weiterhin, dem Spiel eine Wende zu gehen, griff allerdings mit vielen langen Bällen zu einem untauglichen Mittel. Der eingewechselte Julian Gawenda und Kevin Grote hatten noch die besten Möglichkeiten. Aber es blieb dabei: Der TuS war an diesem Nachmittag ein „zahnloser Tiger“.