Langenholthausen hat Defensivqualitäten erkannt

Bezirksligist TuS Langenholthausen überzeugt im Fußballjahr 2016 bisher mit beständigen Leistungen, zeigt sich vor allen Dingen in der Defensive stark verbessert und will im weiteren Verlauf der Rückrunde den achten Platz aus der vergangenen Saison auf jeden Fall verbessern.

Die WP-Sportredaktion sprach vor dem Heimspiel am Sonntag gegen die Sportfreunde Birkelbach (15 Uhr, Sportplatz Düsterloh) mit Spielertrainer Michael Erzen.

Westfalenpost: Herr Erzen, die Sportfreunde Birkelbach beendeten die vergangene Saison mit Platz drei, derzeit rangiert das Team nur auf Rang 13. Können Sie sich das erklären?

Michael Erzen: „Meines Wissens haben die Birkelbacher zwei gute Leute verloren, und das kann in dieser Liga schon entscheidend sein. Ich halte sie trotzdem für keine schlechte Mannschaft. Sie spielen zwar nicht attraktiv, aber dafür durchaus effektiv.“

Westfalenpost: Zu Ihrer Mannschaft. Auffällig ist, dass sie nach der Winterpause optimal gestartet ist und dass sich jetzt langsam auch eine Konstanz einstellt. Richtig?

Michael Erzen: „Eine neuformierte Mannschaft mit vielen neuen Charakteren braucht halt ihre Zeit, um sich zu finden. Jetzt kommen wir langsam dahin, dass die Mannschaft ihr wahres Gesicht zeigt, und ich glaube, wir dürfen in den weiteren Spielen noch einiges erwarten.“

Westfalenpost: Würden Sie sagen, dass die Defensive der Schlüssel zum Erfolg ist? Immerhin hat Ihr Team in 2016 bislang noch kein Tor kassiert.

Michael Erzen: „Ich habe immer gesagt, dass die Abwehrarbeit vorne anfängt. In der Hinrunde war die Rückwärtsbewegung nicht immer da. Wir haben den Jungs in der Winter-Vorbereitung klar gemacht, dass das ganz wichtig ist. Denn offensiv haben wir genug Qualität.“

Westfalenpost: Gibt es bei Ihnen schon etwas Neues für die kommende Saison?

Michael Erzen: „Ich habe demnächst einige Gespräche, aber wichtig ist erst einmal, dass wir schnell in ruhiges Gewässer kommen und besser abschneiden als in der vergangenen Saison. Da waren wir Achter.“