TuS-Mitglieder segnen einstimmig 100.000-Euro-Projekt ab

Der TuS Langenholthausen wird ein neues Sporthaus am „Düsterloh“ bauen. Einstimmig gaben die Mitglieder in der Generalversammlung „Grünes Licht“ für die Pläne, ein 16,40 x 5,40 Meter großes Sportheim sowie einen Erweiterungsanbau (7 x 5,40 Meter) mit einem Investitionsvolumen von ca. 100 000 Euro in Angriff zu nehmen.

Jetziger Anbau „Gefahrenquelle“

„Ich bedanke mich für dieses Vertrauen. Mit dem Sportheim werden wir für die nächsten Jahre gut aufgestellt sein“, sagte TuS-Vorsitzender Charly Grote im Haus Habbel und kündigte an: „Es soll keine lange Bauphase geben. Unser Wunschgedanke ist es, dass wir mit Beginn der neuen Saison das Sporthaus weitestgehend nutzen können.“

Zuvor hatte der (wieder gewählte) 2. Vorsitzende Thomas Arf gemeinsam mit dem neuen 1. Geschäftsführer Dennis Zöller die Notwendigkeit dieser Maßnahmen betont. „So wie jetzt können wir nicht mehr weitermachen. Die Heizung ist desolat, die Türen- und Fensterschäden nach dem letzten Einbruch immens“, sagte Arf. In den Kabinen sei Schimmel unter den Decken, die Steckdosen seien nicht mehr fachgerecht, der jetzige Anbau eine „Gefahrenquelle“. „Er ist ab sofort gesperrt und wird abgerissen“, kündigte Arf an. Die Sanierung würde 40 000 Euro kosten, sei aber eine „schlechte Version“, erklärte der 2. Vorsitzende. „Der Neubau des Sportlerheims und die Erweiterung des Kabinentrakts inklusive Modernisierung der Umkleiden, Kabinen und Duschen sind aus unserer Sicht unumgänglich. Wir sind gezwungen, zu handeln.“ Auch die Schiedsrichter hätten oft genug angemahnt, dass sie keine vernünftigen Räumlichkeiten hätten.

20 000 Euro an Spenden würden bereits vorliegen. Die weitere Finanzierung soll mit Hilfe der Mitglieder, der ersten und zweiten Mannschaft, Freunde und Förderer erfolgen. Als die Mitglieder mit ihrem fast einstimmigen Votum das Projekt absegneten, sagte Charly Grote: „Die Baugenehmigung ist so gut wie durch.“

Mitgliedsbeiträge erhöht

Durch ist auch die Erhöhung der Beiträge: Bei aktiven Sportler/innen bis 14 Jahre von 24 auf 36 Euro pro Jahr (drei Enthaltungen), bei den 14- bis 18-Jährigen auf 48 Euro pro Jahr (sechs Enthaltungen), bei den Breitensportlern ab 18 Jahre von 60 auf 85 Euro pro Jahr (sechs Enthaltungen) und bei den aktiven Sportlern ab 18 Jahre von 72 auf 96 Euro pro Jahr (sieben Enthaltungen).

Im Amt bleiben der 2. Vorsitzende Thomas Arf und 1. Kassiererin Christiane Weiß. Nach 23 Jahren als Geschäftsführer rückt Andreas Aßhoff ins zweite Glied (für Markus Vogel), neuer 1. Geschäftsführer ist Dennis Zöller. 1. Jugendleiter bleibt Andreas Romberg, 2. Jugendleiter ist jetzt Lars Dohalt (für Markus Findeisen). Beisitzer sind Martin Knecht und Volker Schwartpaul (Wiederwahl) sowie neu Andre Schäfer, Max Schäfer und David Vorsmann. 1. und 2. Platzkassierer bleiben Werner Weiß und Siegfried Dohalt, neuer 3. Platzkassierer ist nun Guido Grevener (für Elmar Schröer).