Erzen wird TuS Langenholthausen am Saisonende verlassen

Der TuS Langenholthausen, Tabellenzwölfter der Fußball-Bezirksliga 4, bekommt in der kommenden Saison mit Uli Mayer einen neuen Trainer. Uli Mayer, der bis zum 9. Januar Coach der Landesliga-A-Junioren des SC Neheim war, löst damit nach zwei Jahren Spielertrainer Michael Erzen ab. Die Westfalenpost sprach mit dem 33-jährigen Michael Erzen über die aktuelle Situation beim TuS Langenholthausen. Der Bezirksligist hat beim WinterCup den Einzug in den SuperCup verpasst.

Westfalenpost: Wie enttäuscht sind Sie, dass Ihr Vertrag beim TuS Langenholthausen nicht verlängert wurde?

Michael Erzen: Gar nicht. Und Enttäuschung ist auch das falsche Wort. Für mich bricht keine Welt zusammen, wenn ich beim TuS Langenholthausen nicht mehr Trainer bin.

Westfalenpost: Wie gerne hätten Sie am Düsterloh weitergemacht?

Michael Erzen: Natürlich bin ich sehr gerne Trainer beim TuS Langenholthausen, und ich habe unserem Vorsitzenden Charly Grote auch bei unserem ersten Gespräch gesagt, dass ich dort durchaus zehn Jahre arbeiten könnte. Der TuS Langenholthausen ist ein guter Verein mit sehr viel Potenzial.

Westfalenpost: Sagen Sie uns etwas zu Ihrer Zukunft. Ist es für Sie vorstellbar, als Spieler in Langenholthausen weiter zu machen?

Michael Erzen: Nein, in dieser Konstellation nicht. Wenn man diese Möglichkeit im Vorfeld besprochen und geklärt hätte, dann wäre es möglicherweise machbar gewesen. Ich werde jetzt versuchen, möglichst schnell einen neuen Verein zu finden.

Westfalenpost: Wie gehen Sie den Rest der Saison in der Fußball-Bezirksliga an?

Michael Erzen: Wie bisher – ganz professionell. Ich habe eine Aufgabe und einen Vertrag in Langenholthausen bis zum Saisonende. Und den werde ich erfüllen. Das ist überhaupt keine Frage. Wir wollen eine gute Rückrunde spielen, und da soll am Ende mindestens der Klassenerhalt stehen.