TuS-Plan: Schnell ‘raus aus der Gefahrenzone

Noch dreimal müssen die Bezirksliga-Fußballer des TuS Langenholthausen vor der Winterpause ran. Und Co-Trainer Cesare Deleo, der in dieser Woche den urlaubenden Spielertrainer Michael Erzen vertrat, gibt klare Ziele vor: „Aus den drei Spielen bis zur Winterpause wollen wir noch mindestens sechs Punkte holen, dann könnten wir beruhigt in die Winterpause gehen.“

Und damit will man im Heimspiel am Sonntag gegen den TuS Sundern (14.30 Uhr, Sportplatz Düsterloh) möglichst schon anfangen. Beide Mannschaften finden sich nach 13 Spieltagen nicht da wieder, wo man sie vor der Saison erwartet hatte – nämlich in den oberen Tabellenregionen.

„Wir sind nicht da, wo wir qualitativ hingehören“, sagt Deleo. Und TuS-Präsident Charly Grote fügt hinzu: „Wir haben eine hohe individuelle Klasse, aber wir präsentieren uns nicht immer 90 Minuten lang als Team.“

Aber im Nachbarschaftsduell mit dem Gästen aus dem Röhrtal dürfte es an Motivation nicht fehlen. Das bestätigt auch Cesare Deleo. „Wir waren am Donnerstag 17 Leute beim Training, und alle sind heiß auf dieses Spiel.“

Dabei gibt es auch ein Wiedersehen mit einigen ehemaligen TuS-Spielern wie Emin Günes, Daniele Pometti und Gian-Marco de Luca und natürlich Trainer Andreas Mühle.

Doch das sind nur Nebensächlichkeiten. „Wir wollen den Sieg in Dorlar bestätigen, aber müssen auch weiter kräftig punkten, um möglichst schnell aus der Gefahrenzone herauszukommen“, sagt Cesare Deleo.

Aus dem Kader verabschiedet hat sich Philipp Grabowski. Der Mittelfeldspieler wird nach der Winterpause wohl für einen Verein an seinem Studienort Paderborn spielen.

Soziales Engagement

Der TuS wird sich am Sonntag erneut sozial engagieren und wie schon Anfang November gegen FC Kirchhundem Flüchtlinge zum Spiel am Düsterloh einladen. Bei der ersten Aktion wurden 1000 Euro für die Bürgerstiftung gesammelt, die explizit für den Deutschunterricht der Flüchtlinge bestimmt sind. „Das ist uns ein besonderes Anliegen“, sagt TuS-Präsident Charly Grote.