Der TuS ist zum Siegen verurteilt

Michael Erzen redet nicht lange um den heißen Brei herum. „Das ist eine Pflichtaufgabe, da müssen wir einfach gewinnen“, sagt der Spielertrainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Langenholthausen vor dem Auswärtsspiel beim Schlusslicht SV Dorlar-Sellinghausen.

Der SV Dorlar-Sellinghausen konnte im bisherigen Saisonverlauf erst zwei Zähler einspielen (2:2 in Schmallenberg und 3:3 in Warstein), und daher sind die Grün-Weißen am Sonntag natürlich klarer Favorit.

„Wir müssen auch endlich anfangen, wieder zu punkten“, sagt Erzen. „Nach unten ist es nicht weit, und wenn wir in Dorlar nicht gewinnen, stecken wir mitten im Abstiegskampf.“ In der Tat: Nur drei Zähler sind die Düsterloh-Kicker vom ersten Abstiegsplatz (Schmallenberg) entfernt.

Den Punkten gegen Kirchhundem (2:3) trauert Michael Erzen immer noch hinterher. „Normalerweise dürfen wir dieses Spiel nie und nimmer verlieren, aber es kam in der Schlussphase alles zusammen“, so der TuS-Coach. „Im Moment sind wir nicht gerade mit Glück gesegnet.“

Damit meint er die gelb-rote Karte gegen Patrick Rüth, die Verletzung von Torwart Daniel Wiesehöfer und die beiden Gegentreffer nach Standardsituation, die den Gästen noch einen glücklichen Sieg bescherten. „Wir müssen intensiv daran arbeiten, dass wir in solchen Phasen aufmerksamer sind“, so Erzen.

Zum Glück kehrt Kapitän Dennis Zöller ins Team zurück, der zuletzt wegen einer Grippe kurzfristig passen musste. Auch der Einsatz von Torwart Wiesehöfer, der gegen Kirchhundem eine leichte Gehirnerschütterung und eine Prellung im Gesicht erlitt, ist nicht gefährdet. Somit wird lediglich der gesperrte Patrick Rüth fehlen.