TuS-Reserve unterliegt Beckum mit 0:3

Der SuS Beckum bleibt in der Fußball-Kreisliga B Arnsberg in der Verfolger-Position. Den 3:0 (0:0)-Sieg im Derby beim TuS Langenholthausen II mussten sich die Hinsel-Kicker allerdings mühsam erkämpfen.

Nicht nur einmal sorgte SuS-Torwart Markus Volmert mit seinen Paraden dafür, dass sein Team im Spiel blieb und nicht in Rückstand geriet. Die Hausherren kamen deutlich besser in die Partie, die eigentlich in Beckum stattfinden sollte. (siehe Info-Box).

Kurzerhand wurde das Heimrecht getauscht und am Düsterloh gespielt, wo Beckum die ersten 20 Minuten verschlief. Die TuS-Reserve, als klarer Außenseiter in die Partie gegangen, schaffte es allerdings nicht, Nutzen daraus zu ziehen und sich Chancen zu erarbeiten.

SuS-Coach Thomas Cordes wechselte bereits in der 20. Minute aus – um sein Kollektiv wach zu rütteln und wieder in die Spur zu bringen. Doch das Spiel blieb flach. Höhepunkte waren rar gesät.

Ein Aktivposten auf dem Platz war Langenholthausens Kevin Grote, der es immer wieder mit langen Bällen versuchte. In der 31. Minute prüfte Pierre Mertens den TuS-Torwart Felix Baumann aus rund 15 Metern. Die Gäste wurden nun tatsächlich stärker und tauchten vermehrt vor dem Langenholthauser Kasten auf, ohne jedoch zwingend zu Chancen zu kommen.

In die Beckum-Drangphase setzten die Gastgeber einen Konter. Die SuS-Defensive rettete in höchster Not, doch Schiedsrichter Peter Deutschmann entschied auf Foulelfmeter (45.). Volmert parierte aber gegen Johannes Vogel.

Nach dem Wechsel kamen erneut die Gastgeber besser ins Spiel. Carl Grote hatte in der 50. Minute das sichere 1:0 auf dem Fuß. Abermals war Volmert zur Stelle. Allmählich stabilisierte sich Beckum aber und ging in der 54. Minute durch ein Tor von Pierre Mertens in Führung. Das gab dem Favoriten die nötige Sicherheit, auch wenn sich Langenholthausen keineswegs hängen ließ.

Die Abwehr der Cordes-Elf stand nun aber. Die Unsicherheiten aus den ersten 45 Minuten gehörten der Vergangenheit an. Doch das 2:0, mittlerweile hoch verdient, ließ bis zur 75. Minute auf sich warten. Wieder war der eingewechselte Mertens erfolgreich.

Manuel Kandulski machte in der 81. Minute den Deckel drauf, als er von Marvin Hein mustergültig bedient wurde und in der Mitte aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten musste.

„Die ersten 20 Minuten haben wir wirklich verschlafen. Wir können uns bei Markus Volmert bedanken, dass wir nicht in Rückstand geraten sind. In den letzten 20 Minuten haben wir das Spiel dann im Griff gehabt“, so SuS-Trainer Thomas Cordes. „Nach unserem Führungstreffer haben wir keine Chancen mehr zugelassen, nur noch Standards.“

TuS-Coach Andreas Stockebrand trauerte den vergangenen Chancen hinterher. „Wir waren eine Stunde die bessere Mannschaft und mich macht traurig, dass wir wieder unsere Hochkaräter haben liegen lassen“, so der Stockebrand. „Die Chancenauswertung ist derzeit einfach nicht ausreichend.“