Langenholthausens Trainer Erzen mit Ausbeute nicht zufrieden

Der TuS Langenholthausen hat in der Fußball-Bezirksliga durch die 0:2-Heimniederlage gegen den TuS Plettenberg den Sprung in das obere Tabellendrittel verpasst und rangiert jetzt auf Platz acht. Die Sauerlandsportredaktion sprach mit Michael Erzen, Spielertrainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Langenholthausen.

Nach sechs Spielen hat Langenholthausen neun Punkte (3 Siege, 3 Niederlagen) auf dem Konto. Zufrieden mit der Ausbeute?

Michael Erzen: Auf keinen Fall. Gegen Freienohl und Warstein durften wir nie und nimmer verlieren. Da haben wir leichtfertig Punkte verschenkt.

Der TuS Langenholthausen stellt mit 18 erzielten Toren den zweitbesten Angriff der Liga. Den Abgang von Top-Stürmer Rene Weißbach scheint die Mannschaft gut weggesteckt zu haben.

Michael Erzen: Wir sind in dieser Saison qualitativ breiter aufgestellt. Die Tore werden nicht mehr nur von einem, sondern von mehreren Spielern erzielt. Wir sind jetzt schwerer auszurechnen.

Gegen den TuS Plettenberg hat Ihr Team erstmals nicht getroffen. Woran lag das?

Michael Erzen: Wir waren von Nummer eins bis 14 einfach nicht präsent. Kein Spieler hatte Normalform. Wir wären besser alle im Bett geblieben.

Wie geht es jetzt weiter?

Michael Erzen: Wir spielen nun beim SuS Langscheid/Enkhausen. Da kann sich die Mannschaft gleich wieder beweisen. Wir müssen allerdings wieder die Zweikämpfe annehmen. Außerdem müssen wir mehr Spielfreude, die nach dem Kreispokalspiel gegen Hüsten irgendwie verloren gegangen ist, an den Tag legen.