Langenholthausen fegt Aue/Wingeshausen mit 7:0 vom Platz

Der TuS Langenholthausen hat die 1:4-Niederlage zum Saisonauftakt gegen Aufsteiger TuRa Freienohl gut weggesteckt und gegen den TSV Aue/Wingeshausen am Freitag, den 21. August, einen Kantersieg eingefahren. Vor heimischem Publikum fegten die Grün-Weißen den Abstiegskandidaten mit 7:0 (2:0) vom Feld und sprangen zumindest bis Sonntag, den 23. August, auf den ersten Tabellenplatz. Die Tore für den TuS erzielten Deniz Akgül (3), Patrick Rüth, Dardan Fazlija, Safet Tupella und Michael Erzen.

Von Beginn an waren die Gastgeber gegen einen in allen Belangen unterlegenen Gegner spielbestimmend. Allerdings fehlte den Grün-Weißen im ersten Spielabschnitt noch das Selbstvertrauen, um die Fehler des TSV Aue/Wingeshausen noch konsequenter zu bestrafen. Nach zwei ausgelassenen Chancen köpfte Patrick Rüth in der zwölften Minute aber nach einer Ecke von Marco Lemke zur verdienten 1:0-Führung für den TuS ein.

Keine fünf Minuten später erhöhte Deniz Akgül für die Gastgeber schon auf 2:0. Freistehend im Strafraum der Gäste überwand er TSV-Keeper Kevin Schneider mit einem Lupfer und stellte den Pausenstand her (17.). Dieser hätte durchaus höher ausfallen können, jedoch agierte Langenholthausen gegen einen enttäuschenden TSV Aue/Wingeshausen in weiten Teilen des ersten Spielabschnitts einfach noch nicht druckvoll genug.

Das änderte sich in den zweiten 45 Minuten. Spätestens nach dem 3:0 durch Deniz Akgül in der 65. Minute war die Partie zu Gunsten der Hausherren entschieden, die nach diesem Treffer aber richtig Gefallen an der Partie fanden und nun Chancen im Minutentakt kreierten. Dardan Fazlija erhöhte fünf Zeigerumdrehungen später auf 4:0 (70.) und Safet Tupella stellte in der 72. Minute auf 5:0.

In den Schlussminuten schraubte der TuS Langenholthausen seinen ersten Saisonsieg noch auf 7:0 in die Höhe. Deniz Akgül machte mit seinem dritten Treffer des Tages erst das halbe Dutzend voll (79.), ehe TuS-Spielertrainer Michael Erzen in der 84. Minute den Endstand herstellte. Aue/Wingeshausen beendete die Partie letztlich sogar nur noch zu zehnt, nachdem Lutz Friedrich nach einem groben Foulspiel an Michael Erzen in der 87. Minute die gelb-rote Karte sah.