„Das Herzblut ist entscheidend“

20 Treffer in den letzten beiden Testspielen, am Sonntag die Generalprobe gegen den Arnsberger A-Ligisten TuS Bruchhausen (15 Uhr, Sportplatz Düsterloh) – bei Fußball-Bezirksligist TuS Langenholthausen läuft es vor allem im Spiel nach vorne aktuell richtig rund.

„Wir haben eine gute Truppe beisammen“, sagt Spielertrainer Michael Erzen. Die Sportredaktion der WESTFALENPOST unterhielt sich eine Woche vor dem Saisonstart am 16. August gegen Neuling TuRa Freienohl (15 Uhr, Düsterloh) mit dem TuS-Coach über die aktuelle Situation.

Die bisherige Vorbereitung hat mir gezeigt, dass wir…

Michael Erzen: „…in der bevorstehenden Bezirksliga-Saison eine noch bessere Rolle spielen können, sowohl tabellarisch als auch spielerisch.“

Wenn ich dem Team für sein Engagement in den letzten fünf Wochen eine Note geben sollte, wäre das eine Zwei, weil…

Michael Erzen: „…sehr engagiert gearbeitet wurde. Die Jungs, die im Training waren, haben sich lernwillig und ausdauernd gezeigt.“

Dass der Kader von der Quantität her eher klein ist, erachte ich nicht als Problem, weil…

Michael Erzen: „…wir ja immerhin 19 Akteure haben, von denen sonntags ohnehin maximal 14 spielen können. Daher sehe ich das eher gelassen.“

Die Mannschaft ist im Vergleich zum Vorjahr besser aufgestellt, weil…

Michael Erzen: „…wir in jedem Mannschaftsteil quantitativ und qualitativ mehrere Optionen haben. Keiner hat seinen Platz automatisch sicher, auch ich nicht. Wenn jemand besser ist, werde ich mich auch auf die Bank setzen.“

Denjenigen Zuschauern, die Bedenken haben, dass zu wenige Spieler aus dem Ort Langenholthasen in der Startelf stehen, entgegne ich…

Michael Erzen: „…dass es nicht darauf ankommt, wo jemand herkommt oder welche Nationalität er hat. Das Herzblut ist entscheidend und das bringen alle Jungs im Kader mit. Natürlich wäre es schön, wenn wir mehr Spieler aus dem Ort hätten, aber dem ist nun mal nicht so. Das gilt es zu akzeptieren. Außerdem wollen und werden wir die Zuschauer durch unser Engagement auf unsere Seite ziehen, da bin ich mir ganz sicher.“