Langenholthausen dreht 0:1 in ein 2:1

Michael Erzen war zufrieden. Mit dem gestrigen Auftritt seiner Mannschaft. „Das war schon ganz ordentlich“, sagte der Spielertrainer des Fußball-Bezirksligisten TuS Langenholthausen nach dem Test bei der SG Grevenstein/Hellefeld/Altenhellefeld.

2:1 (0:1) hieß es aus Sicht der Langenholthausener nach einer munteren Partie auf dem Naturrasen in Hellefeld. „Nach einigen Anlaufschwierigkeiten sind wir immer besser ins Spiel gekommen“, resümierte Erzen, für den auch dieses Match noch im Zeichen des Kennenlernens gestanden hatte. „Mir sind unsere Neuzugänge mittlerweile zwar vertraut, aber mit deren Namen habe ich noch etwas Mühe. Aber das wird sich bald ändern.“

Dass Langenholthausen beim A-Liga-Aufsteiger nicht von Beginn an seiner höheren Klassenzugehörigkeit gerecht werden konnte, war zum einem dem nassen und deshalb recht rutschigen Geläuf geschuldet. „Aber wir haben dann ins Spiel gefunden, und es wurde zunehmend besser“, urteilte Erzen. Zum anderen mussten sich seine Mannen gegen ein Gastgeber-Team behaupten, das sehr motiviert zur Sache ging. „Ein starker Gegner, der hat uns alles abverlangt.“

Der Arnsberger B-Liga-Meister der vergangenen Saison ging denn auch nach 35 Minuten durch Stephan Richter in Führung. „Nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr“, ärgerte sich Michael Erzen über diesen Gegentreffer. „Wir haben uns dann in der Pause fest vorgenommen, die zweite Halbzeit gewinnen zu wollen – das haben wir dann auch in die Tat umgesetzt“, freute sich der TuS-Coach über eine deutliche Steigerung, die zunächst den verdienten Ausgleich durch Zugang Deniz Akgül (48.) bescherte. Nicht viel später war Dardan Fazlija mit dem Tor zur 2:1-Führung zur Stelle (54.).

Einen starken Part spielte auch Daniel Wiesehöfer. Der vom SuS Langscheid/Enkhausen gewechselte Keeper konnte gerade in der zweiten Hälfte einige gute Gastgeber-Chancen klären.