Baris Caliskan wechselt zum TuS Langenholthausen

Fußball-Bezirksligist TuS Langenholthausen vermeldet einen durchaus namhaften Neuzugang für die kommende Spielzeit. Wie Co-Trainer Cesare Deleo am Dienstag bekannt gab, schließt sich Baris Caliskan von der FSV Werdohl den Düsterloh-Kickern an.

Caliskan war erst im vergangenen Sommer vom A-Ligisten TuS Neuenrade zum Landesligisten vom Riesei gewechselt. Beim klassenhöchsten Klub im Fußball-Kreis Lüdenscheid zog sich Caliskan zu Beginn der Saison unter dem damaligen Trainer Marco Sadowski eine schwere Schulterverletzung zu und fiel wochenlang aus. Als er wieder fit war, kam der künftige Langenholthausener wechselnd in der Landesliga-Elf und in der Reserve zum Einsatz.

Beim TuS soll Caliskan laut Deleo vornehmlich im defensiven Mittelfeld eine neue sportliche Heimat finden. Allerdings ist der Deutsch-Türke auch in der Innenverteidigung und auf der defensiven Außenbahn einsetzbar. Deleo, der derzeit in Abwesenheit des im Urlaub weilenden Spielertrainers Michael Erzen die Gespräche bei den Grün-Weißen führt, erhofft sich vom Ex-Werdohler indes auch, dass dieser die Lücke ein Stück weit schließt, die Emin Günes hinterlässt. Den Mittelfeld-Strategen zieht es dem Vernehmen nach zum Bezirksliga-Konkurrenten TuS Sundern.

In Werdohl bricht indes ein weiterer Akteur aus dem Aufgebot der abgelaufenen Spielzeit weg. Erst am Montag war der Transfer des langjährigen Kapitäns Manuel Sander zum Arnsberger A-Ligisten SV Affeln bekannt geworden. Zuvor hatten sich mit Marius Maus (TuS Plettenberg), Damiano Intravaia (Phoenix Halver), Fisnik Zejnullahu (RSV Meinerzhagen), Onur Benli (SV Attendorn), Murat Kaya oder Redouane El Alami (beide Ziel unbekannt) bereits mehrere Spieler verabschiedet, die teilweise zum Stammpersonal der ersten Mannschaft gehört hatten.